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   OLG Karlsruhe, 21.05.2015 - 18 UF 231/14   

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OLG Karlsruhe, 21.05.2015 - 18 UF 231/14 (https://dejure.org/2015,19285)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 21.05.2015 - 18 UF 231/14 (https://dejure.org/2015,19285)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 21. Mai 2015 - 18 UF 231/14 (https://dejure.org/2015,19285)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen der Anordnung eines Wechselmodells

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 1671 BGB, § 1684 BGB, § 1696 BGB, § 1697a BGB
    Umgangsverfahren: Rechtssystematische Zuordnung des Wechselmodells; Anordnung des Wechselmodells gegen den Willen des aufenthaltsbestimmungsberechtigten Elternteils; Berücksichtigung des Kindeswohls bei praktiziertem Wechselmodell

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1671; BGB § 1684; BGB § 1696; BGB § 1697a
    Voraussetzungen der Anordnung eines Wechselmodells

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Umgang - Geeignetheit des Wechselmodells nur für Eltern, die sachlich miteinander reden können

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Umgang - Eignung des Wechselmodells nur für Eltern, die sachlich miteinader reden können

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2015, 1736
  • FamRZ 2015, 736
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Stuttgart, 14.03.2007 - 16 UF 13/07

    Sorgerecht: Zulässigkeit der gerichtlichen Anordnung eines Wechselmodells

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.05.2015 - 18 UF 231/14
    So ermöglicht es die Aufrechterhaltung enger Eltern-Kind-Beziehungen zu beiden Eltern, das Kind kann den Alltag mit beiden Eltern erleben, beide Eltern bleiben in der Verantwortung für das Kind und die Eltern werden von der Mehrfachbelastung eines alleinerziehenden Elternteils teilweise entlastet (OLG Stuttgart FamRZ 2007, 1266, juris Rn. 21 ff; OLG Hamm FamRZ 2012, 1883, juris Rn. 19 m.w.N; OLG Karlsruhe FamRZ 2014, 1124, juris Rn. 33).

    Ist die Elternbeziehung darüber hinaus konfliktbehaftet, besteht zudem das Risiko, dass der gleichmäßige Kontakt des Kindes zu beiden Eltern zu einer dauernden Einbeziehung des Kindes in den elterlichen Konflikt führt (OLG Stuttgart FamRZ 2007, 1266, Rn. 25; OLG Dresden FamRZ 2005, 125, juris Rn. 12).

    Dies gelingt erfahrungsgemäß nur, wenn ein Konsens zur Durchführung der wechselseitigen Betreuung und ein gemeinsamer Kooperationswille besteht (OLG Stuttgart FamRZ 2007, 1266, juris Rn. 26; OLG Hamm FamRZ 2012, 1883, juris Rn. 24 m.w.N., 25 m.w.N.).

  • OLG Naumburg, 08.08.2014 - 8 UF 152/14

    Umgangsrechtsregelung: Zulässigkeit der Anordnung eines Wechselmodells

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.05.2015 - 18 UF 231/14
    Ansonsten würden die funktionsbedingten Grenzen des Umgangsrechts überschritten und würde unzulässig in die Gestaltungsautonomie des allein sorgeberechtigten anderen Elternteils eingegriffen werden (Staudinger/Coester, BGB, 13. Auflage 2009, § 1671 Rn. 23, 60 m.w.N.; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt vom 08.08.2014 - 8 UF 152/14, juris Rn. 48).

    aa) Der Senat vertritt die Auffassung, dass das Wechselmodell - jedenfalls bei bestehendem alleinigen Aufenthaltsbestimmungsrecht eines Elternteils wie im vorliegenden Fall - rechtssystematisch dem Sorgerecht zuzuordnen ist (OLG Sachsen-Anhalt FamRZ 2015, 764, juris Rn. 48; OLG Schleswig SchlHA 2014, 456, juris Rn. 45; OLG Brandenburg FF 2012, 457, juris Rn. 10, 17; OLG Nürnberg FamRZ 2011, 1803, juris Rn. 18; OLG Brandenburg FamRZ 2010, 1352, juris Rn. 28; OLG Brandenburg FamRZ 2009, 1683, juris Rn. 12; Staudinger/Coester, a.a.O., § 1671 Rn. 23, 60; a.A. KG Berlin FamRZ 2012, 886, juris Rn. 9,11; OLG Hamm FamRZ 2012, 1883, juris Rn. 17).

    Andernfalls würde über § 1684 BGB unzulässig in die Gestaltungsautonomie des allein aufenthaltsbestimmungsberechtigten Elternteils eingegriffen werden, den Lebensmittelpunkt des Kindes zu bestimmen (OLG Sachsen-Anhalt FamRZ 2015, 764, juris Rn. 48; Staudinger/Coester, BGB, 13. Auflage 2009, § 1671 Rn. 23, 60 m.w.N.).

  • BVerfG, 29.11.2012 - 1 BvR 335/12

    Ausschluss des Umgangs zwischen Eltern und in Pflegefamilie untergebrachtem Kind

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.05.2015 - 18 UF 231/14
    Das Umgangsrecht der Eltern steht ebenso wie die elterliche Sorge unter dem Schutz der Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG, 8 Abs. 1 EMRK und geht aus dem natürlichen Elternrecht hervor (BVerfG FamRZ 2013, 361, juris Rn. 19, 24).

    Es ermöglicht dem Elternteil, in dessen Obhut das Kind nicht lebt, sich von dem körperlichen und geistigen Befinden des Kindes und seiner Entwicklung durch Augenschein fortlaufend zu überzeugen, die verwandtschaftlichen Beziehungen zu ihm aufrechtzuerhalten und einer Entfremdung vorzubeugen, sowie dem Liebesbedürfnis beider Teile Rechnung zu tragen (BVerfG FamRZ 2007, 105, juris Rn. 12; BVerfG FamRZ 2010, 1622, juris Rn. 16; BVerfG FamRZ 2013, 361, juris Rn. 19).

  • OLG Nürnberg, 22.07.2011 - 7 UF 830/11

    Umgangsverfahren: Voraussetzungen für ein Wechselmodell

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.05.2015 - 18 UF 231/14
    aa) Der Senat vertritt die Auffassung, dass das Wechselmodell - jedenfalls bei bestehendem alleinigen Aufenthaltsbestimmungsrecht eines Elternteils wie im vorliegenden Fall - rechtssystematisch dem Sorgerecht zuzuordnen ist (OLG Sachsen-Anhalt FamRZ 2015, 764, juris Rn. 48; OLG Schleswig SchlHA 2014, 456, juris Rn. 45; OLG Brandenburg FF 2012, 457, juris Rn. 10, 17; OLG Nürnberg FamRZ 2011, 1803, juris Rn. 18; OLG Brandenburg FamRZ 2010, 1352, juris Rn. 28; OLG Brandenburg FamRZ 2009, 1683, juris Rn. 12; Staudinger/Coester, a.a.O., § 1671 Rn. 23, 60; a.A. KG Berlin FamRZ 2012, 886, juris Rn. 9,11; OLG Hamm FamRZ 2012, 1883, juris Rn. 17).

    Das Umgangsrecht dient dagegen nicht der gleichberechtigten Teilhabe beider Eltern am Leben ihrer Kinder (OLG Köln FamRZ 2012, 1885, juris Rn. 10 m.w.N.; OLG Hamm FamRZ 2012, 1883, juris Rn. 15 m.w.N.; OLG Saarbrücken FamRZ 2015, 62, juris Rn. 16 m.w.N.; v. Staudinger/Rauscher, BGB, 15. Auflage 2014, § 1684 Rn. 162a, 189) oder dazu, dem nicht sorgeberechtigten Elternteil eine gleichberechtigte Teilhabe an der Erziehung zu ermöglichen (OLG Nürnberg FamRZ 2011, 1803, juris Rn. 18; Johannsen/Henrich/Jaeger, Familienrecht, 6. Auflage 2015, § 1684 Rn. 4).

  • OLG Saarbrücken, 13.10.2014 - 6 UF 93/14

    Umgangsrecht: Anordnung eines Wechselmodells gegen den Willen eines Elternteils

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.05.2015 - 18 UF 231/14
    Gegen den Willen eines Elternteils kann das Wechselmodell deshalb grundsätzlich nicht angeordnet werden (KG Berlin FamRZ 2014, 2013, juris Rn. 8 m.w.N.; OLG München FamRZ 2013, 1822, juris Rn. 19 f), jedenfalls wenn es nicht bereits länger ohne erkennbare Nachteile für das Kind praktiziert wird und/oder das Kind die Fortsetzung/Anordnung des Modells auch gegen den Willen eines Elternteils wünscht (Saarländisches Oberlandesgericht vom 13.10.2014 - 6 UF 93/14, juris Rn. 14; AG Erfurt FamRZ 2015, 339, juris Rn. 32, 37 m.w.N.) und Belange des Kindeswohls dem nicht entgegen stehen.
  • AG Erfurt, 01.10.2014 - 36 F 1663/13

    Sorge- bzw. Umgangsrecht: Anordnung des Wechselmodells gegen den Willen eines

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.05.2015 - 18 UF 231/14
    Gegen den Willen eines Elternteils kann das Wechselmodell deshalb grundsätzlich nicht angeordnet werden (KG Berlin FamRZ 2014, 2013, juris Rn. 8 m.w.N.; OLG München FamRZ 2013, 1822, juris Rn. 19 f), jedenfalls wenn es nicht bereits länger ohne erkennbare Nachteile für das Kind praktiziert wird und/oder das Kind die Fortsetzung/Anordnung des Modells auch gegen den Willen eines Elternteils wünscht (Saarländisches Oberlandesgericht vom 13.10.2014 - 6 UF 93/14, juris Rn. 14; AG Erfurt FamRZ 2015, 339, juris Rn. 32, 37 m.w.N.) und Belange des Kindeswohls dem nicht entgegen stehen.
  • OLG München, 15.01.2013 - 4 UF 1827/12
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.05.2015 - 18 UF 231/14
    Gegen den Willen eines Elternteils kann das Wechselmodell deshalb grundsätzlich nicht angeordnet werden (KG Berlin FamRZ 2014, 2013, juris Rn. 8 m.w.N.; OLG München FamRZ 2013, 1822, juris Rn. 19 f), jedenfalls wenn es nicht bereits länger ohne erkennbare Nachteile für das Kind praktiziert wird und/oder das Kind die Fortsetzung/Anordnung des Modells auch gegen den Willen eines Elternteils wünscht (Saarländisches Oberlandesgericht vom 13.10.2014 - 6 UF 93/14, juris Rn. 14; AG Erfurt FamRZ 2015, 339, juris Rn. 32, 37 m.w.N.) und Belange des Kindeswohls dem nicht entgegen stehen.
  • BVerfG, 26.09.2006 - 1 BvR 1827/06

    Verletzung des Elternrechts durch Umgangsregelung ohne Ermöglichung von

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.05.2015 - 18 UF 231/14
    Es ermöglicht dem Elternteil, in dessen Obhut das Kind nicht lebt, sich von dem körperlichen und geistigen Befinden des Kindes und seiner Entwicklung durch Augenschein fortlaufend zu überzeugen, die verwandtschaftlichen Beziehungen zu ihm aufrechtzuerhalten und einer Entfremdung vorzubeugen, sowie dem Liebesbedürfnis beider Teile Rechnung zu tragen (BVerfG FamRZ 2007, 105, juris Rn. 12; BVerfG FamRZ 2010, 1622, juris Rn. 16; BVerfG FamRZ 2013, 361, juris Rn. 19).
  • KG, 28.02.2012 - 18 UF 184/09

    Elterliche Sorge: Anordnung eines Betreuungs-Wechselmodells bei entgegenstehendem

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.05.2015 - 18 UF 231/14
    aa) Der Senat vertritt die Auffassung, dass das Wechselmodell - jedenfalls bei bestehendem alleinigen Aufenthaltsbestimmungsrecht eines Elternteils wie im vorliegenden Fall - rechtssystematisch dem Sorgerecht zuzuordnen ist (OLG Sachsen-Anhalt FamRZ 2015, 764, juris Rn. 48; OLG Schleswig SchlHA 2014, 456, juris Rn. 45; OLG Brandenburg FF 2012, 457, juris Rn. 10, 17; OLG Nürnberg FamRZ 2011, 1803, juris Rn. 18; OLG Brandenburg FamRZ 2010, 1352, juris Rn. 28; OLG Brandenburg FamRZ 2009, 1683, juris Rn. 12; Staudinger/Coester, a.a.O., § 1671 Rn. 23, 60; a.A. KG Berlin FamRZ 2012, 886, juris Rn. 9,11; OLG Hamm FamRZ 2012, 1883, juris Rn. 17).
  • OLG Dresden, 03.06.2004 - 21 UF 144/04

    Zulässigkeit einer Elternvereinbarung über die elterliche Sorge

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.05.2015 - 18 UF 231/14
    Ist die Elternbeziehung darüber hinaus konfliktbehaftet, besteht zudem das Risiko, dass der gleichmäßige Kontakt des Kindes zu beiden Eltern zu einer dauernden Einbeziehung des Kindes in den elterlichen Konflikt führt (OLG Stuttgart FamRZ 2007, 1266, Rn. 25; OLG Dresden FamRZ 2005, 125, juris Rn. 12).
  • OLG Brandenburg, 29.12.2009 - 10 UF 150/09

    Regelung des Umgangsrechts bei einem Kleinkind: Übernachtung des Kindes im Rahmen

  • BVerfG, 14.07.2010 - 1 BvR 3189/09

    Verletzung des Elternrechts eines Vaters durch nur eingeschränkte Zulassung des

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